Freitagabend (für viele
direkt nach dem Feierabend) starten 11
PSV-Mädels, Trainer Erik und
unser PSV-Ultra Timo die weite Reise
nach Börm.
Die Stimmung ist gespalten: siegeswillig, gleichzeitig wohlwissend
des Drucks aufgrund fehlender Ergänzungsspielerinnen. Bereits in der kurzen
Aufwärmphase deuten sich die ersten Verletzungsanzeichen an. Die
Oberschenkelmuskeln streiken.
In den ersten Minuten startet der PSV sicher und überlegen.
Verdient und
der spielerischen Leistung entsprechend schießt Tina unsere Mannschaft bereits in der 6. Minute zur Führung.
Nach einem schönen Spiel über links, kommt der Pass zu Tina, die ihrer Gegenspielerin wegläuft und dem PSV das 0:1 beschert.
Die Stimmung ist nun gut und der Mannschaft
gelingen sowohl über Manon auf links
als auch über Lena auf rechts immer
wieder weite Vorstöße in die gegnerische Hälfte. Maria, Fenna, Kadda und Birthe
können ein ums andere Mal den Ball in der Mitte erkämpfen und Torschüsse
ermöglichen.
In der 9. Minute kommt die Mannschaft des FC Geest zu einem
Gegenangriff. Nach einem Fehler in der Abwehr, gelingt den starken
Offensivspielerinnen der Anschlusstreffer zum 1:1. In den darauffolgenden Minuten zeigt Geest, dass sie
drei gefährliche und schnelle Spielerinnen haben, denen es immer wieder gelingt
gut zu kombinieren. So kommt es dann in der 23. Minute zum
Führungstreffer der Gastgeber zum 2:1.
Die PSV-Mädels kämpfen weiter,
müssen sich von den Zuschauern „Blödmänner“ beschimpfen lassen und weitere
provozierende Kommentare ertragen. Hier hätte der Schiedsrichter gerne so gut
hinhören bzw. sehen können, wie er es innerhalb des Spielfeldes gemacht hat.
In
der 27. Minute gelingt den Geest-Spielerinnen das 3:1. Auf dem Platz wird weiter gekämpft und so gelingt Maria in der 33. Minute das 3:2. Zwischenfazit nach einer
gespielten Halbzeit: Über lange Strecken sind wir überlegen und können
eigentlich gut gegenhalten, der Torerfolg und die Auswechselspielerinnen für
die Angeschlagenen fehlen jedoch und machen den Unterschied aus.
In der 2.
Hälfte wird von beiden Mannschaften weniger kombiniert, vielmehr wird der Ball
unkontrollierter nach vorne geschoben. Der PSV
muss verletzungsbedingt umstellen, während Geest zwei neue Spielerinnen bringen
kann.
In der Nachspielzeit wird eine gegnerische Spielerin im Strafraum
gefoult und so gibt es einen 11er,
den die Gegner nutzen, um ihren Vorsprung auszubauen – 4:2. Kurz darauf wird das Spiel beendet. Unzufrieden mit dem
Ergebnis (Endstand 4:2) und
den aus dem Spiel zahlreich herausgetragenen Verletzungen, aber den Stolz des
Trainers und einem Bierchen in der Hand geht es dann zurück nach Flensburg mit
der dennoch düsteren Aussicht, dass auch zum nächsten Pflichtspiel nicht viele
Spielerinnen dabei sein werden.
Mit dabei heute: Janni, Nora, Ronja, Elke, Lena, Kadda, Birthe,
Manon, Maria, Fenna, Tina, Erik und Timo
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen